Acht Lehrerinnen und Lehrer aus Atlanta besuchten während ihres Schüleraustausches mit dem Felix-Fechenbach-Berufsschule auch die Heinrich-Drake-Realschule
Die stellvertretende Schulleiterin Christine James-Brown sowie ihre Teamkollegen David Kirsch, Michael Burnside, Sammy Holloway, Kenneth Stark, Karen Carter, Joseph Perrymon und Constance Rowan staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass die Jungen und Mädchen in Deutschland und die Jungen und Mädchen in Amerika in den Pausen das Gleiche machen: Basketball spielen, sich unterhalten, ein Butterbrot essen oder spazieren gehen.
Alle zwei Jahre findet für zwei Wochen unter dem Motto "living together, learning together, working together" ein Schüleraustausch zwischen der Felix-Fechenbach-Berufsschule in Detmold und dem Technical College in Atlanta statt. In der zweiten Woche wollten sich die acht begleitenden Kollegen durch den Besuch verschiedener Einrichtungen einen Einblick in das deutsche Bildungssystem verschaffen und Christa Naujack von der Felix-Fechenbach-Berufsschule verabredete mit der Schulleitung der Heinrich-Drake-Realschule am Dienstag vor den Herbstferien ein Treffen. Die Weitgereisten wurden von den Schülern der hiesigen Realschule unter der Leitung von dem Musiklehrer Werner Jost mit Gesang, Flötenmusik und einigen Stücken aus dem Repertoire der Streicherklasse empfangen. Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin Eva Brinkmeier stellte die Englischlehrerin Anja Graeve-Kamp das Schulprogramm und somit die fünf Entwicklungsschwerpunkte der Heinrich-Drake-Realschule vor:
- Korrespondenzschule (unter anderem Methodenkompetenz, Teamentwicklung und Kommunikationstraining für jeden Lehrer und jeden Schüler)
- Medienkompetenz
- Fit und Gesund durch Sport
- Kunst, Musik, Textilgestaltung
- Berufswahlorientierung.
Die Kollegen fanden es sehr interessant, dass an dieser Schule jeder Schüler eine Grundausbildung in den Bereichen Computer und Musik bekommt und dass die Schüler bis zu vier Stunden Sport in der Woche haben. Zum Schluss lud die Englischlehrerin Gesine Möller die acht Kollegen aus Atlanta nach einer kleinen Kaffee-Pause zu einer Unterrichtsstunde in dem Fach Englisch im sechsten Jahrgang ein. Und am meisten freuten sich die deutschen Schüler darüber, dass die Lehrer deren Muttersprache englisch ist, begeistert waren, wie sauber und deutlich die Aussprache der jungen Schüler im Fach Englisch ist.
(v. l.) Sammy Holloway aus Atlanta und Englischlehrerin Anja Graeve-Kamp beim Rundgang durch die Schule.
Die Kollegen des Technical College in Atlanta besuchen eine Englischstunde der Klasse 6b.