Erster Zukunftstag an der Heinrich-Drake-Realschule
Was mache ich mit meinem Geld, wenn ich eine Ausbildung beginne? Welche Steuern muss ich zahlen, und wofür eigentlich? Was muss ich beachten, wenn ich ausziehe? Solche Fragen brennen gerade Schülern der Abschlussklassen auf der Seele, aber im Unterricht bleibt häufig keine Zeit für eine ausführliche Beantwortung. Die HDR hatte nun erstmals die Gelegenheit, am Projekt Zukunftstag teilzunehmen, um sich intensiv mit diesen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Außerdem hatte unsere Schule das Glück, dass die Kosten für den Zukunftstag vom Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt übernommen wurden.
Beim Zukunftstag handelt es sich um einen Projekttag zur ökonomischen und finanziellen Bildung der Schülerinnen und Schüler. Das Projekt wird von verschiedenen öffentlichen Trägern, gemeinnützigen Stiftungen und regionalen Unternehmen unterstützt. Seit 2019 findet jährlich 800 Zukunftstage im gesamten Bundesgebiet statt. In vier verschiedenen Workshops vermitteln hierbei Experten aus der jeweiligen Branche Grundlagenwissen in den Bereichen Finanzen, Steuern, Wohnen und Krankenkassen. Die einzelnen Workshops werden von Mitarbeitern regionaler Unternehmen ehrenamtlich durchgeführt, ohne dass diese Einfluss auf die Inhalte nehmen.
An dem Projekttag erhielten die Schüler zunächst eine allgemeine Einführung zum Thema, danach durchliefen alle in Gruppen die vier verschiedenen Workshops zu den einzelnen Themenbereichen. Die durch Präsentationen unterstützten Workshops waren sehr informativ und banden die Schüler auch immer wieder ein zum Beispiel durch Quizfragen und Fragen nach deren Vorwissen und Erfahrungen. Am Ende des Tages zeigten sich die Schüler*innen insgesamt sehr zufrieden. Schülersprecherin Kira Witt meinte: „Es waren wirklich viele und auch interessante Informationen dabei. Manchmal hätte man noch mehr in die Tiefe gehen können, aber es war allgemein wirklich gut.“ Delano Flierman zeigte sich auch angetan, hätte sich aber gewünscht, die Schülerinnen noch etwas mehr einzubeziehen. Loreen Wojciechowski fand den Tag sehr gut und meint, man müsste eigentlich daraus eine Projektwoche machen. Ameer Al Omar war eines ganz wichtig: „Wir möchten uns ganz herzlich bedanken, dass wir diesen Zukunftstag durchführen konnten.“ Allgemein waren alle Schüler*innen der Meinung, dass dieses Projekt unbedingt ein fester Bestandteil der Schullandschaft werden sollte.